Gartendenkmalpflegerisches Gutachten und Wiederherstellung zum Landhausgarten Gessners Guckegönne

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Der Landhausgarten Gessners Guckegönne ist der ehemalige Wohnsitz des Architekten Albert Gessner. In künstlerischer Durchgestaltung bis ins kleinste Detail legte er an dem von ihm erbauten Landhaus 1911-12 einen Garten nach architektonischen Gestaltungsprinzipien am Ufer der Havel an. In seinen Grundstrukturen ist dieser Garten bis heute erhalten, war jedoch rund 100 Jahre nach seiner Entstehung stark sanierungsbedürftig (Mauern, Gartenhäuser, Senkgarten, Altbaumbestand). Die denkmalpflegerische Zielstellung definierte in enger Absprache mit der Gartendenkmalpflege für jeden Gartenteil eine eigene Vorgehensweise in der behutsamen Sanierung, jeweils abhängig vom Grad des Erhaltungszustandes, der Quellenlage und der vorherrschenden Entwicklungsphase, die in der stufenweisen Wiederherstellung der Anlage seither umgesetzt werden.

Nach der Erstellung des Gutachtens wurden bei der Wiederherstellung des Gartens alle Leistungsphasen von der Entwurfsarbeit über die Ausschreibung der Arbeiten bis zur Bauleitung durchgeführt.

 

Bearbeitung: im Auftrag des Landesdenkmalamtes Berlin – Gartendenkmalpflege und privater Eigentümer, Juli 1999 bis Juli 2003, teilweise in Zusammenarbeit mit Büro HORTEC